Manfred Beer – Biathlon ist sein Leben

Ist Ihnen Manfred Beer noch ein Begriff? Dann sind Sie sicher ein Fan von Biathlon. Hier konnte der ehemalige Hochleistungssportler mit der Mannschaft der DDR Ende der 70er Jahre einige Erfolge feiern.

Medaillen

Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann Manfred Beer zusammen mit seinen Team-Kollegen Frank Ullrich, Karl-Heinz Menz und Manfred Geyer im Staffelwettbewerb die Bronze-Medaille hinter den Teams aus der Sowjetunion und Finnland. Das bundesdeutsche Team kam damals nur auf den undankbaren vierten Platz, die DDR-Staffel konnte sich im Zielsprint ganz knapp behaupten. Neben dem sportlichen Erfolg war das natürlich auch ein politischer Erfolg für die DDR-Führung.

Im Einzel-Wettkampf konnte Manfred Beer zwar keine Medaillen gewinnen, aber er war mit der DDR-Staffel als Startläufer auch bei den Weltmeisterschaften der nächsten Jahre erfolgreich. 1977 bei der Weltmeisterschaft in Vingrom kamen erneut die gleichen Mannschaften auf das Treppchen, erster Platz Sowjetunion, zweiter Platz Finnland und der dritte Platz die DDR-Staffel. Im nächsten Jahr in Hochfilzen sollte sich das ändern, hier endlich konnte die Staffel mit Manfred Beer, Klaus Siebert, Frank Ulrich und Eberhard Rösch die Gold-Medaille gewinnen, diesmal vor Norwegen und der BRD-Mannschaft. Diesen Erfolg wiederholte man erneut 1979 in Ruhpolding, in der gleichen Besetzung triumphierte das Team vor Finnland und der Sowjetunion.

Weiter aktiv im Biathlon

Auch nach seinem Rückzug aus dem aktiven Sport blieb Manfreed Beer dem Biathlon treu. Zusammen mit seiner Familie betreibt der Biathlontrainer ein Camp für Biathleten im Altenberger Ortsteil Zinnwald und eine kleine Gaststätte. Im „activcamp beer“ kann jeder Biathlon selbst ausprobieren und erleben. Im Erzgebirge gibt es ein ganzjähriges Angebot. Manfred Beer ist verheiratet mit der ehemaligen Sportakrobatin Heidi Beer. Die beiden Töchter Katja und Romy waren ebenfalls aktive Biathletinnen, nach der deutschen Wiedervereinigung allerdings für das bundesdeutsche Team.

Biathlon

In diesem Blog soll es nicht nur um Manfred Beer gehen, obwohl wir uns durchaus als Anhänger bezeichnen würden. Das Thema allgemein ist Biathlon. Biathlon hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer mehr an Attraktivität gewonnen. Die Wintersportart, die den Skilanglauf mit einem Schießwettbewerb kombiniert, ist für die Zuschauer ungemein attraktiv und spannend. Sogar für die, die noch nie selbst auf Skiern standen oder ein Gewehr in der Hand hatten.

Vielzahl an Wettbewerben

Inzwischen gibt es im Biathlon deutlich mehr Wettbewerbe als zu Manfred Beers aktiver Zeit. Damals gab es einen Einzel-Wettkampf über die Strecke von 20 Kilometern, einen Sprint-Wettbewerb über zehn Kilometer und eine Staffel, vier mal 7,5 Kilometer. Und zwar ausschließlich bei den Herren. Für die Damen wurde der Gesamtweltcup erst 1983 eingeführt. Die Wettkämpfe der Damen und ihre Erfolge sind inzwischen ebenso beliebt wie der Herren. Neben dem Sprint, dem Einzel und der Staffel gibt es jetzt auch einen Massenstart- und Verfolgungswettbewerb, die alle für die Zuschauer sehr attraktiv sind.

Themen

In diesem Blog widmen wir uns voll und ganz dem Thema Biathlon, wir informieren Sie über die aktuellen Entwicklungen und wie das deutsche Team sich auf die kommende Saison vorbereitet. Aber wir wollen auch etwas zurück in die Vergangenheit blicken und uns mit großen Ereignissen in diesem Sport und auch mit Legenden beschäftigen. Die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang verdienen eine Nachbetrachtung, aber wir stöbern auch gerne in den Jahrbüchern vergangener Winterolympiaden. Und dann gibt es noch einige Sportler, die dem Biathlon-Sport ihren Stempel aufgedrückt haben, Ole Einar Bjørndalen und Magdalena Forsberg sind zwei Beispiele hierfür. Auch mit solchen Größen im Biathlon möchten wir uns in Portraits beschäftigen.

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