Deutsche Biathlon-Stars der Vergangenheit

Die Deutschen und Biathlon, eine Kombination, die sich gesucht und gefunden hat. Immer wieder bringt diese Sportart erfolgreiche Athleten hervor, deren Namen auch nach ihrem Rücktritt nicht so schnell vergessen werden. Wir möchten einige davon an dieser Stelle vorstellen.

Frank Ulrich

Der 1958 geborene Frank Ulrich nahm bereits im Alter von neun Jahren an den DDR-Kindermeisterschaften teil. In den Jahren 1977 bis 1983 war er mit insgesamt neun Goldmedaillen ausgesprochen erfolgreich. Auch bei der Olympiade in Lake Placid 1980 gewann er einmal Gold und Silber. Später war Ulrich auch Trainer der Herren-Nationalmannschaft.

Frank-Peter Roetsch

Ein weiterer erfolgreicher Biathlet aus der DDR-Talentschmiede ist der 1964 geborene Frank-Peter Roetsch. Von 1983 bis 1989 gewann er jeweils fünfmal Gold und Silber bei Weltmeisterschaften, 1988 in Calgary schaffte er es zweimal ganz oben auf das Siegerpodest.

Peter Angerer

Für einen Paukenschlag in Sarajevo sorgte 1984 der Bayer Peter Angerer, als er die Goldmedaille im Einzelwettbewerb nach Deutschland holte. Im Sprint holte er dann gleich noch Silber und anschließend Bronze mit der Staffel. Bei Weltmeisterschaften kam er allerdings über Silber und Bronze nicht hinaus.

Sven Fischer

Zu den erfolgreichsten deutschen Biathleten der jüngeren Vergangenheit zählt der Thüringer Sven Fischer, der 1994 bis 2006 an vier Winterolympiaden teilnahm und vier Goldmedaillen gewann, zweimal Silber und zweimal Bronze. Ganz besonders in Erinnerung geblieben sind die Erfolge mit der Staffel. Auch bei Weltmeisterschaften holte der Ausnahmeathlet siebenmal Gold, sechsmal Silber und siebenmal Bronze.

Uschi Disl

Die Liste der Damen beginnen wir mit Uschi Disl. Der klein gewachsenen, quirligen Bayerin ist es mit ihren Erfolgen gelungen, Biathlon in der Öffentlichkeit zu der Popularität zu verhelfen, die die Sportart heute genießt. Bei Olympischen Spielen errang sie zwischen 1992 und 2006 zwei Goldmedaillen, viermal Silber und dreimal Bronze. Auch bei Weltmeisterschaften gewann sie achtmal Gold und zahlreiche Silber- und Bronzemedaillen.

Andrea Henkel

Von 1995 bis 2013 war Andrea Henkel im deutschen Frauen-Biathlon-Team eine beständige Größe. Bei der Olympiade 2002 in Salt Lake City gelang ihr eine doppelte Goldmedaille, im Einzelwettbewerb und in der Staffel. Auch bei den Olympischen Spielen in Turin und Vancouver gewann sie mit der Staffel Medaillen. Bei Weltmeisterschaften war sie auch erfolgreich, insgesamt acht Gold-Medaillen, sechsmal Silber und zweimal Bronze sind ihre Bilanz. Als erster Biathletin gelang es ihr, Weltmeisterin in allen Einzeldisziplinen zu werden.

Martina Glagow

Der Durchbruch gelang Martina Glagow 2001 bei den Weltmeisterschaften in Pokljuka mit einer Silbermedaille im Massenstart. Im Laufe ihrer Karriere gewann sie bei Weltmeisterschaften dreimal Gold, fünfmal Silber und viermal Bronze. Bei der Winterolympiade 2006 in Turin gewann sie drei Silbermedaillen, im Einzelwettbewerb, in der Verfolgung und mit der Staffel. Bronze mit der Staffel folgte auch vier Jahre später in Vancouver.

Kati Wilhelm

Die Skilangläuferin Kati Wilhelm wechselte 1999 in den Biathlon-Bereich und hat sich damit wohl richtig entschieden. Bei der Weltmeisterschaft 2001 in Pokljuka gewann sie Gold im Sprint-Wettbewerb und Silber mit der Staffel. Ihre Bilanz bei Weltmeisterschaften insgesamt sind fünf Goldmedaillen, vier Silber- und vier Bronzemedaillen. Auch die Ergebnisse bei Winterolympiaden können sich sehen lassen: in Salt Lake City zweimal Gold und einmal Silber, in Turin einmal Gold, zweimal Silber und schließlich eine Bronzemedaille mit der Staffel in Vancouver.

Magdalena Neuner

Von 2006 bis 2012 war Magdalena Neuner das Aushängeschild der deutschen Biathlon-Frauen, bis sie bereits im Alter von 25 Jahren vom aktiven Sport zurücktrat. 2010 bei der Olympiade in Vancouver gewann sie zweimal Gold und einmal Silber. Bei Weltmeisterschaften sammelte sie in der kurzen Zeit zwölf Goldmedaillen, viermal Silber und einmal Bronze!

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Die nächste Saison kommt bestimmt

Deutsche Biathlonmeisterschaften 2018

In zwei Teilen, in Altenberg und Oberhof, fanden in diesem September die deutschen Meisterschaften im Biathlon statt, gewissermaßen als Auftakt in die neue Saison. An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden konnten sich die Zuschauer in der Sparkassen Biathlon Arena Altenberg und in der DKB Ski Arena Oberhof selbst ein Bild über den Leistungsstand der Sportler und Sportlerinnen machen.

1. Teil, Altenberg

In Altenberg gewannen Karolin Horchler und Johannes Kühn jeweils den Sprint-Wettbewerb und erhofften sich damit einen Platz im deutschen Weltcup-Team. Laura Dahlmeier und Simon Schempp waren krankheits- und verletzungsbedingt nicht am Start, auch andere Favoriten sind offenbar noch nicht in Form. An nächsten Tag unterstrich Karolin Horchler ihre Ambitionen dann gleich mit einem Sieg in der Verfolgung, während bei den Herren Arnd Peiffer und Erik Lesser eine erfolgreiche Aufholjagd gelang. In dieser Reihenfolge platzierten sie sich vor dem Sprint-Sieger Johannes Kühn, der im Verfolgungsrennen noch Dritter wurde.

2. Teil, Oberhof

Auch in Oberhof sollte es für Karolin Horchler erfolgreich weitergehen. Mit einem Sieg im Massenstart machte sie das Triple perfekt und scheint gerüstet für die kommende Saison. Auch Franziska Preuß und Franziska Hildebrand überzeugten mit guten Leistungen. Bei den Herren gab es im dritten Rennen den dritten Sieger, Philipp Horn siegte vor Matthias Dorfer und Roman Rees. Der Staffelsieg bei den Damen ging an das bayerische Team vor dem WSV Clausthal-Zellerfeld und dem Team aus Sachsen. Bei den Herren gewann das Team aus Thüringen vor Bayern und Baden-Württemberg.

Bereit für den Weltcup-Winter

Während die deutschen Meisterschaften noch auf Roller-Ski ausgetragen wurden, geht es im Weltcup-Winter dann wieder im Schnee zur Sache. Aber die beiden Teams stehen jetzt schon fest. Bei den Herren sind das Philipp Horn, Johannes Kühn, Arnd Peiffer, Benedikt Doll, Simon Schempp und Erik Lesser. Das Damen-Team besteht aus Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz, Denise Herrmann, Laura Dahlmeier, Franziska Preuß und Karolin Horchler.

Weltcup 2018/2019

Der Zeitplan für die neue Saison steht fest, Anfang Dezember geht es los im slowenischen Pokljuka, danach reist der Weltcup-Tross nach Österreich, Hochfilzen in der Nähe von Kitzbühel ist Gastgeber für die zweite Woche. Die nächste Runde wird in Nove Mesto, in Tschechien ausgetragen. Anschließend gehen die Mannschaften in eine wohlverdiente Weihnachts- und Silvesterpause.

Der Januar beginnt auf deutschen Loipen, in Oberhof und Ruhpolding, bevor man dann in Antholz die Südtiroler Gastfreundschaft genießt. Abstecher nach Nordamerika sind im Februar vorgesehen, das kanadische Canmore und Salt Lake City sind die Gastgeber für zwei Weltcup-Stationen. Anfang März 2019 wartet dann der Höhepunkt der Saison auf die Biathleten. Im schwedischen Östersund kämpft die Weltelite wieder um Gold, Silber und Bronze. Der Saisonabschluss findet nach der WM in Norwegens Hauptstadt Oslo statt. Hier dürfen dann die Weltcup-Sieger gekürt werden.

Vielleicht möchten Sie ja gerne eine Wette riskieren, wer es in Schweden oder Norwegen bis auf das Treppchen schafft? Einen Versuch sollte es wert sein.

Die internationale Konkurrenz

Auch die anderen großen Nationen im Biathlon bereiten sich auf die neue Saison vor, bis zum Start im Dezember wird noch etwas Zeit vergehen. Daher lässt sich im Augenblick kaum vorhersagen, mit welcher Form Martin Fourcade in Pokljuka an den Start gehen wird. Oder wer der neue Star im norwegischen Herren-Team sein wird, nachdem Ole Einar Bjørndalen und Emil Hegle Svendsen zurückgetreten sind. Kann Laura Dahlmeier ihre Erfolge bei den Damen auch in dieser Saison fortsetzen? Die Konkurrenz schläft sicher nicht, Liv Grete Skjelbreid und Anastasiya Kuzmina und andere werden es ihr nicht leicht machen.

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Manfred Beer – Biathlon ist sein Leben

Ist Ihnen Manfred Beer noch ein Begriff? Dann sind Sie sicher ein Fan von Biathlon. Hier konnte der ehemalige Hochleistungssportler mit der Mannschaft der DDR Ende der 70er Jahre einige Erfolge feiern.

Medaillen

Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann Manfred Beer zusammen mit seinen Team-Kollegen Frank Ullrich, Karl-Heinz Menz und Manfred Geyer im Staffelwettbewerb die Bronze-Medaille hinter den Teams aus der Sowjetunion und Finnland. Das bundesdeutsche Team kam damals nur auf den undankbaren vierten Platz, die DDR-Staffel konnte sich im Zielsprint ganz knapp behaupten. Neben dem sportlichen Erfolg war das natürlich auch ein politischer Erfolg für die DDR-Führung.

Im Einzel-Wettkampf konnte Manfred Beer zwar keine Medaillen gewinnen, aber er war mit der DDR-Staffel als Startläufer auch bei den Weltmeisterschaften der nächsten Jahre erfolgreich. 1977 bei der Weltmeisterschaft in Vingrom kamen erneut die gleichen Mannschaften auf das Treppchen, erster Platz Sowjetunion, zweiter Platz Finnland und der dritte Platz die DDR-Staffel. Im nächsten Jahr in Hochfilzen sollte sich das ändern, hier endlich konnte die Staffel mit Manfred Beer, Klaus Siebert, Frank Ulrich und Eberhard Rösch die Gold-Medaille gewinnen, diesmal vor Norwegen und der BRD-Mannschaft. Diesen Erfolg wiederholte man erneut 1979 in Ruhpolding, in der gleichen Besetzung triumphierte das Team vor Finnland und der Sowjetunion.

Weiter aktiv im Biathlon

Auch nach seinem Rückzug aus dem aktiven Sport blieb Manfreed Beer dem Biathlon treu. Zusammen mit seiner Familie betreibt der Biathlontrainer ein Camp für Biathleten im Altenberger Ortsteil Zinnwald und eine kleine Gaststätte. Im „activcamp beer“ kann jeder Biathlon selbst ausprobieren und erleben. Im Erzgebirge gibt es ein ganzjähriges Angebot. Manfred Beer ist verheiratet mit der ehemaligen Sportakrobatin Heidi Beer. Die beiden Töchter Katja und Romy waren ebenfalls aktive Biathletinnen, nach der deutschen Wiedervereinigung allerdings für das bundesdeutsche Team.

Biathlon

In diesem Blog soll es nicht nur um Manfred Beer gehen, obwohl wir uns durchaus als Anhänger bezeichnen würden. Das Thema allgemein ist Biathlon. Biathlon hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer mehr an Attraktivität gewonnen. Die Wintersportart, die den Skilanglauf mit einem Schießwettbewerb kombiniert, ist für die Zuschauer ungemein attraktiv und spannend. Sogar für die, die noch nie selbst auf Skiern standen oder ein Gewehr in der Hand hatten.

Vielzahl an Wettbewerben

Inzwischen gibt es im Biathlon deutlich mehr Wettbewerbe als zu Manfred Beers aktiver Zeit. Damals gab es einen Einzel-Wettkampf über die Strecke von 20 Kilometern, einen Sprint-Wettbewerb über zehn Kilometer und eine Staffel, vier mal 7,5 Kilometer. Und zwar ausschließlich bei den Herren. Für die Damen wurde der Gesamtweltcup erst 1983 eingeführt. Die Wettkämpfe der Damen und ihre Erfolge sind inzwischen ebenso beliebt wie der Herren. Neben dem Sprint, dem Einzel und der Staffel gibt es jetzt auch einen Massenstart- und Verfolgungswettbewerb, die alle für die Zuschauer sehr attraktiv sind.

Themen

In diesem Blog widmen wir uns voll und ganz dem Thema Biathlon, wir informieren Sie über die aktuellen Entwicklungen und wie das deutsche Team sich auf die kommende Saison vorbereitet. Aber wir wollen auch etwas zurück in die Vergangenheit blicken und uns mit großen Ereignissen in diesem Sport und auch mit Legenden beschäftigen. Die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang verdienen eine Nachbetrachtung, aber wir stöbern auch gerne in den Jahrbüchern vergangener Winterolympiaden. Und dann gibt es noch einige Sportler, die dem Biathlon-Sport ihren Stempel aufgedrückt haben, Ole Einar Bjørndalen und Magdalena Forsberg sind zwei Beispiele hierfür. Auch mit solchen Größen im Biathlon möchten wir uns in Portraits beschäftigen.

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Biathlon-Legenden

Wer Biathlon liebt, wird die Namen kennen, Sportler und Sportlerinnen, die durch diesen Wintersport zu Legenden wurden. Ole Einar Bjørndalen und Magdalena Forsberg sind zwei Namen, die in dieser Liste ganz oben stehen.

Ole Einar Bjørndalen

Der 1974 in Drammen geborene Norweger absolvierte seine erste Weltcup-Saison im Winter 1992/93. Bis zu seinem Rücktritt 2018 prägte er diesen Sport über mehr als zwei Jahrzehnte wie kein anderer. Die Liste seiner Erfolge ist lang, mit acht Goldmedaillen, viermal Silber und einmal Bronze ist er nicht nur der erfolgreichste Biathlet bei Olympischen Winterspielen, sondern einer der erfolgreichsten Wintersportler überhaupt. In Salt Lake City konnte er die Goldmedaille in allen vier ausgetragenen Wettbewerben gewinnen: Einzel, Sprint, Verfolgung und die Staffel mit dem norwegischen Team.

Auch bei Weltmeisterschaften war er nicht weniger erfolgreich, er errang Weltmeistertitel in allen Disziplinen. Es ist müßig, die Zahl der Gold-, Silber- und Bronzemedaillen aufzuzählen, die der Norweger bei den internationalen Titelkämpfen im Biathlon gewann. Zum Biathlon-Sport kam Bjørndalen durch seinen älteren Bruder. Die insgesamt drei Brüder bildeten das “Team Bjørndalen” in der Loipe. Ole Einar zeichnete sich besonders durch seinen Kampfgeist, seine Geschwindigkeit und seine Präzision aus. In guter Form war er kaum zu schlagen, auch aus manch schwieriger Situation machte er im Ziel noch einen Erfolg. Lange Zeit war Bjørndalen mit sechs Gesamtweltcup-Siegen auch der Rekordhalter in diesem Bereich, bis er in der vergangenen Saison von dem Franzosen Martin Fourcade überholt wurde.

Die Holmenkollen-Medaille, im Skisport eine der höchsten Auszeichnungen, wurde ihm 2011 verliehen. Seine letzten großen Erfolge konnte Bjørndalen 2016 bei den Weltmeisterschaften 2016 in Oslo feiern. Eine Goldmedaille mit der Staffel, zweimal Silber und einmal Bronze in den Einzelwettbewerben im Alter von 42 Jahren sind eine außergewöhnliche Leistung. Danach aber blieben die Erfolge aus und nach der gescheiterten Olympiaqualifikation entschied sich Ole Einer Bjørndalen 2018 zum Rücktritt vom aktiven Biathlon-Sport.

Magdalena Forsberg

Die 1967 als Magdalena Wallin geborene Schwedin beherrschte lange Zeit den Biathlon-Sport der Frauen. Sie startete ihre Karriere als reine Langläuferin, wechselte aber im Alter von 26 Jahren zu den Biathletinnen und erzielte 1996 bei den Weltmeisterschaften schon erste Erfolge mit einer Bronze-Medaille im Sprint-Wettbewerb. Im Folgejahr bei den Weltmeisterschaften in Osrblie wurde sie bereits zweifache Weltmeisterin, sie gewann Gold im Einzelwettbewerb der Frauen und wurde die erste Weltmeisterin im neu eingeführten Verfolgungsrennen. Bei Weltmeisterschaften gewann sie in den Jahren 1996 bis 2001 insgesamt sechsmal Gold, einmal Silber und fünfmal Bronze.

Bei Olympischen Spielen konnte Magdalena Forsberg allerdings nicht in gleichem Maße glänzen. Lediglich 2002 in Salt Lake City gewann sie zwei Bronzemedaillen im Sprint und Einzelwettbewerb. Das tat ihren Erfolgen in Weltcup-Rennen allerdings keinen Abbruch, von 1997 bis 2002 war sie die dominierende Athletin in diesem Wettbewerb. Ihre ausgezeichnete Laufleistung in der Loipe, gepaart mit ihren meist fehlerfreien Schießergebnissen, gab der Konkurrenz nicht oft die Gelegenheit, sie zu schlagen. Die Schwedin sammelte insgesamt sechs Weltcup-Gesamtsiege, was sie zur erfolgreichsten Frau in der Geschichte dieser Sportart macht.

Viele erfolgreiche Biathleten

Natürlich sind diese beiden nicht die einzigen Legenden, die der Biathlon-Sport hervorgebracht hat, es gab und gibt hier immer wieder herausragende Athleten, der Franzose Martin Fourcade ist nur einer davon. Auf deutscher Seite sind das beispielsweise Frank Ulrich oder Sven Fischer. Bei den Damen sind es Namen wie Uschi Disl, Magdalena Neuner, Kati Wilhelm und Laura Dahlmeier. Die Liste der erfolgreichen Sportler in dieser Disziplin ist lang. Biathlon bringt immer neue Siegertypen hervor, einige davon haben sicher das Potential, eine Legende zu werden.

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Biathlon bei der Olympiade in Pyeongchang

Auch bei den vergangenen Olympischen Winterspielen im koreanischen Pyeongchang zählte Biathlon wieder zu den Publikumslieblingen. Im Alpensia Wintersportzentrum konnten bis zu 7.500 Zuschauer die Wettkämpfe live vor Ort mitverfolgen und ihre Favoriten anfeuern. Insgesamt elf unterschiedliche Wettbewerbe boten über einen Zeitraum von zwei Wochen ausreichend Gelegenheit dazu.

Sprint der Frauen und der Männer

Der ersten Wettbewerb brachte gleich einen Erfolg für das bundesdeutsche Team. Laura Dahlmeier gewann mit einer fehlerfreien Schießleistung ihre erste Goldmedaille mit deutlichem Vorsprung vor der Konkurrenz. Silber ging an Marie Olsbu aus Norwegen und Bronze an die Tschechin Veronika Vitkova. Ein weiterer Erfolg für das deutsche Team war der fünfte Rang von Vanessa Hinz.

Auch der am nächsten Tag ausgetragenen Zehn-Kilometer-Sprint der Männer sah mit Arnd Peiffer einen deutschen Sieger mit fehlerfreier Schießleistung: Gold für ihn, vor dem ebenfalls fehlerfreien Tschechen Michal Krcmar und dem Italiener Dominik Windisch. Benedikt Doll und Simon Schempp kamen auf den Plätzen sechs und sieben ins Ziel, noch vor dem Favoriten Martin Fourcade, der sich insgesamt drei Schießfehler leistete.

Das erste Wochenende in Pyeongchang war die ideale Gelegenheit, um mit den immer beliebter werdenden Sportwetten Gewinne einzustreichen. Biathlon ist eine der Sportarten, die unter anderem bei Unibet angeboten werden. Der Online-Buchmacher ist bekannt für seine guten Quoten, und eine Wette auf die Goldmedaille von Arnd Peiffer hätte mit Sicherheit ein nettes Sümmchen eingebracht.

Die Verfolgungswettbewerbe

In der Verfolgung am nächsten Tag gewann Martin Fourcade dann erwartungsgemäß die Goldmedaille, Benedikt Doll schaffte es auf den Bronze-Rang, aber Arnd Peiffer fiel mit drei Schießfehlern auf den achten Platz zurück. Bei den Damen setzte sich erneut die Weltmeisterin Laura Dahlmeier durch, ihre zweite Goldmedaille vor Anastasya Kuzmina und Anais Bescond.

Die Einzel-Rennen

Nach einer Pause von drei Tagen für die Athleten fanden die Einzelwettbewerbe statt. Hier musste sich Laura Dahlmeier der Schwedin Hanna Öberg geschlagen geben, die fehlerfrei schoss, und auch Anastasya Kuzmina lag trotz zweier Fehler vor der Deutschen. Franziska Preuß kam mit einer guten Leistung auf den vierten Rang.

Der Einzelwettbewerb der Herren war ein Rennen, das Spielern wieder hervorragende Quoten liefern konnte. Martin Fourcade patzte erneut beim Schießen, am Ende nur Rang fünf für ihn, Gold ging an den Norweger Johannes Thinges Bø, der mit einer fantastischen Laufleistung seine beiden Schießfehler ausgleichen konnte.

Die Massenstarts

Der Wettbewerb der Frauen brachte Gold für Anastasiya Kuzmina, Silber für Darja Domratschewa und Bronze für Tiril Eckhoff. Die Teilnehmerinnen aus Deutschland hatten leider keinen guten Tag erwischt. Bei den Männern sah das schon deutlich besser aus, mit Simon Schempp, Erik Lesser und Benedikt Doll kamen drei Teilnehmer unter die besten Fünf. Martin Fourcade holte seine zweite Goldmedaille vor Simon Schempp und Emil Hegle Svendsen.

Die Staffeln

Zum Auftakt der Staffeln hatte das deutsche Team leider wenig Glück beim Schießen. Mit insgesamt sieben Nachladern und drei Strafrunden reichte es leider nur zum vierten Platz, ganz knapp hinter den Norwegern und Italienern. Die Franzosen holten die Goldmedaille. Noch schlechter war das Resultat im Staffelwettbewerb der Frauen, hier landete das Team um Laura Dahlmeier und Franziska Preuß auf dem achten Platz und blieb damit hinter allen Erwartungen zurück. Zum Abschluss der Biathlon-Wettbewerbe in Pyeongchang gelang der Herrenmannschaft doch noch ein versöhnlicher Abschluss. Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp gewannen hinter den Teams aus Schweden und Norwegen die Bronzemedaille.

Mit der Spannung und den manchmal überraschenden Resultaten ist Biathlon eine Sportart, die sich ausgezeichnet für Sportwetten eignet, schauen Sie doch einfach mal bei Unibet und Co. vorbei!

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